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Himmelsscheibe

Die Himmelsscheibe von Nebra

Himmelsscheibe von Nebra

In einer krimireifen Aktion wurde Anfang 2002 die nach ihrem Fundort Himmelsscheibe von Nebra genannte bronzezeitliche Himmelsdarstellung ein paar Grabräubern abgejagt. Die Geschichte ging damals durch viele Zeitungen. Es ist die weltweit älteste konkrete Himmelsdarstellung der Menschheitsgeschichte. Wenn man den Fachleuten glauben kann, dann ist dies eine der grössten archäologischen Sensationen der letzten hundert Jahre und in ihrer Bedeutung mit den Pyramiden in Ägypten und Stonehenge zu vergleichen. "Weltsensation" nannte es der Spiegel.

Zu sehen ist auf ihr nach offizieller Deutung neben Sonne und Mond das Sternbild der Plejaden (s.a. Die Sterne lügen nicht) nach anderen Meinungen sogar ein fast exaktes Abbild des Himmels vor 3.600 Jahren oder aber es ist der älteste deutsche Mondkalender. So oder so ein eindeutiges Zeichen dafür, dass auch unseren Vorfahren Sonne, Mond und Sterne als Orientierung wichtig waren, schliesslich war die Himmelsscheibe Grabbeigabe eines Fürsten. Ist die kostbare Kupferscheibe mit Goldauflagen Überbleibsel einer verschollenen altgermanischen Hochkultur? Auch andere Ausgrabungen und Funde sprechen dafür, dass unsere Vorfahren astronomisch (und vermutlich astrologisch und kalendermässig) viel mehr wussten, als man ihnen noch vor ein paar Jahren zugetraut hat.

Nach derzeitigen Erkenntnissen hat die Himmelsscheibe nicht nur als Mondkalender gedient, sondern sie diente auch dazu, den Sonnenkalender und den Mondkalender zu synchronisieren: "Der Mondkalender ist elf Tage kürzer als der Sonnenkalender", sagte Archäologe Meller. "Die Sensation ist, dass die bronzezeitlichen Menschen das Mond- und das Sonnenjahr in Einklang gebracht haben. Das hätten wir ihnen nie zugetraut."
nach: Himmelsscheibe von Nebra Erst Astro-Uhr, dann Bronzezeit-Nippes - Wissenschaft - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten
Bis jetzt wusste man erst von den Babyloniern, dass sie dieses "Kunststück" geschafft hatten - allerdings 1000 Jahre später. Es sieht allerdings so aus, als wäre dieses astronomische Wissen dann nach einigen Jahrhunderten in Europa wieder verloren gegangen.

Am 20. Juni 2007 hat mit der Arche Nebra in der Nähe des Fundortes bei Nebra ein multimediales Besucherzentrum eröffnet,